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Handwerk trifft Zukunft – wie wir gemeinsam neue Wege finden

Was passiert in Handwerksbetrieben? Wie sieht Handwerk im Jahr 2023 aus? Wo findet Handwerk statt? Diese Fragen und viele mehr werden jährlich bei den „Europäischen Tage des Kunsthandwerkes“ diskutiert und beantwortet. Sie bieten Betrieben die Gelegenheit, vor Ort Einblicke in Produktionsabläufe und den Arbeitsalltag einem breiten Publikum zu präsentieren.

Auch SIK-Holz® beteiligte sich in diesem Jahr erneut vom 31. März bis zum 1. April und öffnete seine Türen für alle Interessierten. Hier konnten Besucher hautnah den Weg eines Spielplatzes vom Entwurf bis hin zum fertigen Gerät aus Robinienholz miterleben. Unsere Kollegen beantworteten dabei gerne alle aufkommenden Fragen und gaben exklusive Einblicke in ihre Arbeit.

Diese wunderbaren Tage boten zudem auch Raum, über die allgemeine Situation des (Kunst-)Handwerkes zu sprechen. In einer digitalisierten Welt scheint das Handwerk trotz seiner Wichtigkeit, in den Köpfen vieler an Bedeutung und Attraktivität zu verlieren. Um dieser Wahrnehmung entgegenzuwirken und auch jungen Menschen zu zeigen, dass Handwerk Zukunft hat und das Potential, sie auch mitzugestalten, sind Events wie diese Handwerkstage besonders wichtig. Wir möchten zusammen mit allen anderen teilnehmenden Unternehmen verdeutlichen, dass eine berufliche Karriere im Handwerk ebenso spannend, fordernd und sinnstiftend sein kann, wie eine akademische Laufbahn. Ziel war es und wird es auch weiterhin sein, dem Handwerk sein, mit Begriffen wie „dreckig“ und „körperlich anstrengend“ behaftetes Image, zu nehmen. Stattdessen wollen wir zeigen, wie großartig es ist, greifbare Produkte mit der Arbeit der eigenen Hände zu schaffen. Die Bedeutung des Handwerkes für eine Gesellschaft hervorzuheben und bewusst zu machen, wie wichtig alle unter diesem Begriff zusammengefassten Gewerke und Berufe für uns sind, hat ganz besondere Priorität. Nur so können wir gemeinsam den großen Herausforderungen der Zukunft, wie Fachkräftemangel, Struktur- und Klimawandel sicher entgegentreten.

Wir sehen uns, als Arbeitgeber, in der gesellschaftlichen Pflicht, solche Themen immer wieder aufzugreifen und miteinander zu diskutieren. Daher haben wir die „Europäischen Tage des Kunsthandwerkes“ auch dazu genutzt, in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Handwerk und Politik genau diese Themen zu besprechen. Unser Geschäftsführer Marc Oelker debattierte zusammen mit unserer Auszubildenden Luka Hecht, dem Kreishandwerksmeister aus Teltow Fläming Jörg-Günter Peschke, der Landrätin Kornelia Wehlan und dem Hauptgeschäftsführer der HWK Potsdam Ralph Bührig über Fragen, die das Handwerk in seinen Grundsätzen betrifft. Was macht das Handwerk aus? Wofür steht es? Wie kann es innerhalb der Gesellschaft gestärkt werden? Welchen gesellschaftlichen Beitrag leistet es?

Mit einem klar positiven Blick in die Zukunft wurden konstruktive Lösungsansätze gesucht, wie das Handwerk gerade bei den Lebensvorstellungen der heutigen Jugend seinen Platz finden und an Attraktivität gewinnen kann. Denn genau hier, bei den Kindern, muss man ansetzen, um dem Handwerk eine Zukunft ohne Fachkräftemangel zu ebnen. Nicht nur Luka Hecht, sondern auch die Wortmeldungen anderer junger Auszubildenden aus dem Publikum zeigten eindrucksvoll, dass sie sich schon in der Schule eine bessere Heranführung an das Thema Handwerk gewünscht hätten. Nur wenn man etwas selber ausprobiert, wird man die Liebe dazu finden können, so die Meinung vieler. Und genau hier sind Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Politik und nicht zuletzt auch die Betriebe selbst in der Pflicht.

Wir bei SIK-Holz® sind auf einem guten Weg in die Zukunft und zeigen, dass es auch in der heutigen Zeit möglich ist, erfolgreich junge, motivierte Menschen in unseren Betrieb zu holen. Unsere aktuell 25 Auszubildenden sind der beste Indikator dafür, dass es uns gelingt, Menschen für den Weg im Handwerk zu begeistern. Mit vielen attraktiven Angeboten, wie Auslandsaufenthalten, eigens für die Auszubildenden zuständige Ausbilder, ein Wohnheim oder auch Ausflügen schaffen wir es, eine Premiumausbildung zu bieten. Und nicht nur in der Ausbildung wollen wir Vorreiter sein. Auch in der Gewinnung neuer Mitarbeiter ist es uns wichtig, den Menschen zu sehen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie für unser Ziel zu begeistern. Wenn wir als Betrieb unsere gesellschaftliche Verantwortung annehmen, sind wir sicher, dem Fachkräftemangel etwas entgegenstellen zu können.

Jetzt gilt es, zusammen positiv in die Zukunft zu schauen und mit vereinten Kräften das Handwerk wieder dahin zu bringen, wo es hingehört.