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Zukunftsvisionen für SIK-Holz®

In einem Interview der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit unserem Geschäftsführers Marc Oelker wurden Möglichkeiten der Digitalisierung kleinerer und mittlerer Unternehmen wie die SIK-Holzgestaltungs GmbH diskutiert, die zur Verbesserung der Abläufe im heutigen herausfordernden Geschäftsumfeld beitragen. Als einer der Marktführer im Bereich Spielplatzgerätebau produziert SIK-Holz® nicht nur funktionale, sondern auch schöne, kreative und nachhaltige Spielplätze. Ein SIK-Holz® Spielplatz ist aufgrund der Natur des Holzes immer einzigartig.

Um sich weiterhin auf dem Markt behaupten zu können, ist es wichtig nicht stehen zu bleiben und mit der Zeit zu gehen. Marc Oelker sieht dabei optimistisch in die Zukunft. „Wir werden auch in 30 Jahren noch da sein“, ist er sich sicher. Dabei ist ihm bewusst, dass das Unternehmen seine Stärke von Innen zieht. Ein engerer Kontakt ist ein guter Weg, um den Mitarbeitenden das Gefühl zu geben, dass sie mehr Wertschätzung erfahren. Erste Früchte zeigen sich in der Akquisitions- und Bindungsrate bei SIK-Holz®, da allein in diesem Jahr 19 neue Teammitglieder dazugewonnen werden konnten. „Als familiengeführtes Unternehmen leben wir seit mehr als 30 Jahren eine am Menschen orientierte Unternehmenskultur und das macht uns zu einem attraktiven Arbeitgeber der Region. […] Unsere Mitarbeiter wissen, dass wir Wert auf einen fairen Umgang mit Kunden und Partnern legen und unsere Kunden wiederum schätzen uns für unsere Zuverlässigkeit. Ich spreche nicht von pünktlichen Lieferterminen. Ich spreche von Verlässlichkeit. Bei uns wird nicht gefeilscht, wir agieren auf Augenhöhe mit unseren Partnern. Auch wenn wir manchmal den Kürzeren ziehen. Wir sind ein vernünftiger Partner, wenn es darum geht, Ressourcen zu schonen. All das macht unser Leitbild aus. Und daraus entwickelt sich eine Vision. Das ist ein nie endender Prozess, und eine Vision sollte immer an die Zeit angepasst werden können, in der ein Unternehmen tätig ist.“

Marc Oelkers Vision der Entwicklung von SIK-Holz® lässt sich wie ein Seriendrehbuch lesen. Management, Mitarbeiter und Kunden haben darin ihre festen Rollen. Die Geschäftsführung übernimmt die Aufgabe der Autoren und Regisseure und leitet die Schauspieler (Mitarbeiter) an, in welche Richtung sich die Geschichte weiterentwickeln soll. Die Kunden nehmen den Part der Zuschauer ein, wobei sich ihr Feedback auch direkt auf das Drehbuch auswirken kann.

Bislang gab es drei Staffeln der „SIK-Holz®“-Serie, die seitdem sehr viele Fans gefunden hat. Die Startup-Phase in der ersten Staffel hat die Protagonisten und die Firma vorgestellt. Hier hat SIK-Holz® ein völlig neues Marktsegment erschlossen und sich im Laufe der Jahre einen guten Ruf für Qualität erarbeitet.

Mit der wachsenden Fangemeinde ging es dann in die zweite Staffel. Die Teilnahme auf Messen und professionelles Marketing ermöglichte es SIK-Holz®, sich erheblich auszubauen und sich von einem kleinen Unternehmen zu einem großen Produktionsbetrieb mit Kunden in aller Welt zu entwickeln. Diese Zeit war geprägt durch starkes Wachstum und der Etablierung als Marktführer dieses Sektors.

Jetzt ist die Zeit der dritten Staffel gekommen, in der es vor allem um die Professionalisierung der Firma gehen wird. In der heutigen Zeit ist die Digitalisierung DER Schlüssel zur Zukunft und auch SIK-Holz® muss seine Abläufe dahingehend anpassen. „Die Digitalisierung kann und wird uns bei der Kundenkommunikation helfen“, so Marc Oelker. Die Einführung neuer digitaler Kommunikationstechnik (ERP-System) soll das Unternehmen näher an die Kunden bringen. Noch ist SIK-Holz® in vielen Einzelschritten analog unterwegs, was oft wertvolle Zeit kostet. Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung wird aber in Zukunft viele dieser Interaktionen zwischen Kunden und Anbieter vereinfachen und Abläufe verbessern.

Marc Oelker weiß aber auch, dass man, „[…] bei der Einführung des ERP-Systems […] darauf achten [muss], dass man wirklich jeden Mitarbeiter mitnimmt. Die Altersspanne der Mitarbeiter ist vielfältig und liegt zwischen 20 und 63 Jahren. Wir wollen die Mitarbeiter einbeziehen, mit ihnen arbeiten, nicht vor ihnen. Das ist uns wichtig und gehört zu unserer Kultur.“ Ziel ist es, nicht jeden einzelnen Schritt zu kontrollieren, sondern Partner zu sein. Der Vorschlag für die Einführung selbst kam von den Mitarbeitenden. Einige haben Erfahrungen mit solchen Systemen aus anderen Unternehmen. Sie kennen die Möglichkeiten und sehen das Potential, aber auch die Gefahren. Der Prozess wird zeitaufwendig sein, es ist eine Investition in Zeit und Geld, aber eine, die sich auszahlen wird. „Das ERP System wird bereits einige Bereiche [Verkauf, Konstruktion, Verwaltung…] abdecken und optimieren. In der Produktion wäre die Digitalisierung der Produktionssteuerung noch wünschenswert. Unsere noch bestehende Zettelwirtschaft könnte entfallen und Arbeitsschritte effizienter gestaltet werden.“

Marc Oelker ist überzeugt, dass eine gelebte Nachhaltigkeitskultur, welche die Perspektiven von Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden berücksichtigt, eine gute Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung bildet. Der Prozess wird natürlich noch ein paar Jahre in Anspruch nehmen, aber kommen wird er mit Sicherheit, und so SIK-Holz® zu einem modernen, professionellen Unternehmen machen, welches aber seine Grundsätze, Kindern das freie Spielen zu ermöglichen, nie aus den Augen verlieren wird.